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Verletzungen beim Orientierungslauf

Der Orientierungslauf wird von vielen mit dem Marathon oder Rennsport verwechselt, was auch nicht verwunderlich ist, denn gewisse Grundlagen und Ziele sind die gleichen. Beim Orientierungslauf geht es darum, bestimmte Kontrollpunkte abzulaufen, die in einer festen Reihenfolge sind, und möglichst schnell ins Ziel zu gelangen. Wie der Läufer zwischen den einzelnen Kontrollpunkten läuft bzw. wo er entlangläuft, ist hier relativ egal und dem Läufer freigestellt. Um den besten und schnellsten Weg zu finden, stehen jedem Läufer dabei Karte & Kompass zur Verfügung. Weitere technische Hilfsmittel führen zur Disqualifikation!

Die Orientierungsläufe finden in den meisten Fällen in der Natur und auf freiem, wilden Gelände statt. Besonders beliebt ist der Wald, aber auch Parks sind aufgrund der gut erschließbaren Gelände sehr gefragt. Allerdings kommt es gerade durch die Naturnähe häufig zu sehr ähnlichen, aber auch gefährlichen, Verwechslungen, die nicht zu unterschätzen sind.

Die häufigsten Verwechslungen im OL

Die meisten Verletzungen beim Orientierungslauf mit etwa 90% befinden sich unterhalb des Knies. Neben Verstauchungen, Schürfungen, Bänderverletzungen, Prellungen und auch Knochenbrüchen sind auch Muskelzerrungen im Oberschenkelbereich sehr häufig. Auch das Sprunggelenk ist sehr gerne betroffen. Die meisten Verletzungen entstehen durch eine Überbelastung, Stürze und Umknicken, was vor allem an dem Gelände liegt. Denn die Routen zwischen den Kontrollpunkten (Posten) führen häufig auch durch Gebiete, die steinige, steile Wege bereithalten. Nach Unwetter oder Wind kann auch Fallholz herumliegen und zu Stürzen führen. Um das Schienbein zu schützen, setzen viele Läufer auf Gamaschen oder verstärkte Strümpfe. Außerdem empfiehlt es sich, Tapeverbände anzuwenden, um Bänderrissen vorzubeugen.

Doch auch weitaus schlimmere Verletzungen können entstehen. Wenn offene Wunden stark verschmutzen, besteht die Gefahr einer Sepsis oder Tetanusinfektion. Auch Hepatitis-B-Fälle sind bereits verzeichnet worden. In manchen Regionen Deutschlands können auch Zeckenbisse zu Frühsommer-Meningoenzephalitis oder Borreliose führen. Zudem bergen Schlangenbisse potenzielle Risiken.

Natürlich muss dies nicht immer der Fall sein und wer gut auf sich Acht gibt, dem wird auch nichts weiter passieren. Allerdings sollten Läufer trotz großem Ehrgeiz ihre Gesundheit nicht vernachlässigen.

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